Neulich hatte ich das Vergnügen, meinen ersten Fotoworkshop in Frankfurt zu geben. Das Thema: „Kompaktkamera – und trotzdem gute Bilder“
Klingt erst einmal komisch, ist aber doch möglich… Natürlich bieten Kompaktkameras nicht die selben Einstellmöglichkeiten, wie Spiegelreflexkameras. Aber je nach Modell der Kamera hat man doch die eine oder andere Möglichkeit, Einfluss auf die Kamera zu nehmen.
Rohdaten oder unbearbeitete Bilder sind etwas, wonach ich immer wieder von Paaren gefragt werde. Und oft schaue ich in verwunderte Gesichter, wenn ich sage, ich gebe keine unbearbeitete Bilder an die Paare weiter.
Vor einiger Zeit habe ich bereits vom Unterschied zwischen Spiegelreflex vs. Kompaktkamera berichtet (hier), das spielt eine sehr große Rolle. Ich fotografiere (wie die meisten Fotografen) ausschließlich im Rohdatenformat, im so genannten RAW-Format (Wikipedia).
Der Kurpark in Bad Homburg ist natürlich prädestiniert für Hochzeitsbilder, weil er einfach eine wunderschön grüne Location mit tollen Bäumen, Wiesen und einem wunderschönen See bietet. Soweit nichts ungewöhnliches oder neues… Im Moment kommt aber ein weiterer Faktor hinzu, der im Kurpark in Bad Homburg noch ganz andere Möglichkeiten eröffnet. Und der Faktor heißt „Blickachsen“…
Was bedeutet „Blickachsen“ für Hochzeitsbilder im Kurpark in Bad Homburg?
Das Gästebuch ist auf Hochzeiten selbstverständlich immer ein gern gesehener „Gast“. Bringt es nicht nur ein Stück mehr Erinnerung an den schönsten Tag des Lebens, können die Gäste sich hier auch mit ein paar lieben Worten verewigen. Ganz wichtig dabei: Sagt es den Gästen. Ich habe immer wieder Hochzeiten erlebt, bei denen die Gäste das Gästebuch gar nicht erst gefunden haben und sich deswegen auch nicht verewigen konnten…
Natürlich ist es umso schöner, wenn die Gäste im Gästebuch auch mit einem netten Bildchen verewigt sind. Wenn ihr das Gästebuch ein wenig strukturiert haben wollt (auf der einen Seite die netten Worte, auf der anderen Seite das Bild), dann macht es euren Gästen einfacher und klebt die entsprechenden Seiten für Bilder mit einem Post it ab. Je später der Abend, je größer die Wahrscheinlichkeit, dass ansonsten Gäste die für die Bilder vorgesehenen Seiten auch mit beschreiben…
Ein Photobooth, oder auch eine Fotobox kennt eigentlich jeder. Nur fällt es nicht leicht, bei einer Fotobox gleich auch an eine Hochzeit zu denken… Früher kannte man sie auch unter dem Namen Foto Fix und es sind eigentlich Passbildautomaten. Zugegeben, sie sind mittlerweile fast gänzlich von der Bildfläche verschwunden, haben aber grundsätzlich immer noch ihren Charm…
Letztens durfte ich mal wieder zum Probeshooting nach Frankfurt. Es ist ja immer noch eine tolle Stadt, nicht nur um Bilder zu machen. Diesmal hatte ich sogar das Glück, dass das Wetter mitgespielt hat. Keine Selbstverständlichkeit in diesem Jahr…
Ich war mit einem ganz lieben Paar unterwegs, dass noch keinerlei Erfahrung mit Shootings hatte. Beide waren auch nicht wirklich überzeugt, wenn es um eigene Bilder geht. Umso wichtiger war mir das Probeshooting. Ich wollte die Nervosität vor dem Unbekannten (meine Kamera und ich) nehmen, damit die Hochzeitsbilder im September dann um einiges entspannter werden können. Wir haben uns richtig viel Zeit gelassen und sind den ganzen Nachmittag durch Frankfurt gelaufen. Diesmal lag der Schwerpunkt auf der anderen Mainseite, es ging nach Sachsenhausen.
Konnte ich bei meiner Hochzeit im April das Thema Regenhochzeit noch abwenden, hatte ich in diesem Fall keine Chance. Es regnete den ganzen Tag am Standesamt in Kronberg. Und so wurde das obligatorische Treffen vor dem Standesamt diesmal auch direkt in das Standesamt verlagert. Wenigstens die Braut konnte standesgemäß vorfahren und musste lediglich beschirmt werden, um trockenen Fußes dann auch in das Standesamt zu kommen.
Eine Hochzeit im Jagdschloss Platte in Wiesbaden ist schon wirklich etwas tolles. Und ich hatte das Glück, den ganzen Tag dabei zu sein und viele, viele Hochzeitsbilder machen zu dürfen.
Vor einiger Zeit hatte ich ja schon vom Probeshooting auf dem Jagdschloss Platte berichtet (hier), aber eine Hochzeit ist dann schon noch etwas anderes. Alles ist schön dekoriert und mit wunderbaren Floorspots (70 Stück!!) angeleuchtet. Eine ganz andere Location, als wenn man sie sich so anschaut. Und ich muss neidlos anerkennen, Wiesbaden hat sich dort wirklich etwas einzigartiges geschaffen.
„Trash the Dress“ oder auch „Trash your Dress“ ist, wie man am Namen bereits eindeutig erkennen kann, wieder einmal ein Trend, der aus Amerika kommt. Zugegeben, es ist sicherlich ein spezieller Trend, den nicht allzu viele Hochzeitspaare mitmachen. Aber wenn, dann wird es richtig lustig 😉
Aber was bedeutet denn jetzt eigentlich „Trash the Dress“?
Frei übersetzt heißt es „Zerstöre dein Kleid!“ und machmal ist das auch wörtlich zu nehmen…
Letztens hatte ich die erste Hochzeit des Jahres, und doch zumindest kurzfristig die Befürchtung, es könnte eine Regenhochzeit werden. Für Mitte April war das Wetter halt in diesem Jahr nicht wirklich typisch.
Aber optimistisch wie ich bin, war ich zuversichtlich, dass das Wetter mitspielen wird und so war es dann auch. Es war ein herrlich sonniger und wirklich wunderschöner Tag und ich hatte ein tolles Paar, das ich begleiten konnte.