Das Datum steht fest und die Detailplanungen laufen. Schnell stellt sich dann die Frage: Wann und wo sollen die Hochzeitsbilder entstehen?
Kümmern wir uns doch zuerst um die Uhrzeit. Klassisch werden die Bilder nach der Trauung gemacht, wenn die Gäste sich beim Sektempfang Vergnügen. Vorteile sind hier eindeutig, die „Erste Begegnung“ hat klassisch vor dem Traualtar stattgefunden, das Kleid ist noch blütenweiß und die erste Aufregung hat sich gelegt…
Allerdings muss man schon damit rechnen, seine Gäste für rund 1 ½ Stunden alleine zu lassen. Das ist gerade dann schade, wenn die Bilder nicht in unmittelbarer Nähe gemacht werden können, oder die Gäste schon die ersten Spiele machen wollen…
Daher kommt immer mehr die Alternative auf, die Bilder bereits vor der Trauung zu machen. Vorteil ist hier, dass die Gäste noch nicht warten und man auch mehr Zeit einplanen kann. Allerdings findet das „erste Treffen“ dann nicht romantisch vor dem Altar statt und man muss natürlich noch stärker auf das Brautkleid achten, damit beim Shooting nicht schon die ersten Flecken auf das Kleid kommen.
Der Ort für die Bilder hängt natürlich sehr stark vom Feierort und von der Zeit ab, die für Bilder zur Verfügung steht. Allerdings gilt: Weniger ist mehr. Nicht zu viele verschiedene Locations, denn Fahrtzeiten können schnell lang werden. Dann lieber eine Location, die mehrere Motive für Bilder bildet. Und auch wenn es keiner hören mag, bitte auch an eine Alternative denken, sollte es doch an dem Tag mal regnen.
Ein kleiner Hinweis zu den Hochzeitsbildern noch zum Schluss:
Strahlender Sonnenschein gerade zur Mittagszeit sieht natürlich immer schön aus, ist für einen Fotografen aber die denkbar schwierigste Situation. Harte Sonne von oben bewirkt immer sogenannte Schlagschatten im Gesicht. Viel schöner ist da leichte Bewölkung oder ein schattiges Plätzchen…
Viele Grüße
Karsten