Zum Thema Photobooth habe ich schon vor einiger Zeit etwas geschrieben (link). Trotzdem hier noch einmal ein kleines Update…
In den Gesprächen mit meinen Brautpaaren, die sich für einen Photobooth interessiert haben, bin ich immer wieder auf zwei Themen gestoßen:
1. Kann ich das nicht auch einfach selbst machen?
2. Warum ist das eigentlich so teuer?
Ich möchte hier ein wenig näher auf die beiden Fragen eingehen.
1. Kann ich das nicht auch einfach selbst machen?
Die Frage ist dabei, was ich genau machen will. Natürlich kann ich meine Kamera auf ein Stativ stellen, mir einen Fernauslöser besorgen und fertig ist die einfachste Form des Photobooth. Werden die Gäste damit Spaß haben? Sicherlich ein wenig. Ich selbst durfte auch schon eine Hochzeit begleiten, bei der das Ganze auf diese Art und Weise gelöst worden ist.
Für mich persönlich sprechen aber zwei wesentliche Dinge dagegen. Einmal entsteht der Spaß an den Bildern natürlich auch dadurch, dass man das Ergebnis direkt sieht und dadurch auch angespornt wird. Ich bin mir sicher, dass viel mehr und vor allem witzigere Bilder entstehen, wenn das Ergebnis direkt auf dem Bildschirm erscheint.
Zum Anderen ist es die Qualität der Bilder. Hochzeiten sind stimmungsvolle Ereignisse, einfach könnte man auch sagen, sie sind recht dunkel. Daher muss auch bei einem Photobooth geblitzt werden und man kommt um eine Blitzanlage nicht herum, wenn die Bilder schön aussehen sollen.
2. Warum ist das eigentlich so teuer?
Teuer ist natürlich immer relativ. Aber die Ausrüstung, die ich für einen Photobooth mitbringe, kostet mehrere tausend Euro und hat natürlich nur eine begrenzte Haltbarkeit. Und natürlich werden auch diese Bilder aussortiert und nachbearbeitet, das dauert einfach seine Zeit.
Ich kann jedem nur empfehlen, sich intensiv Gedanken über einen Photobooth zu machen. Und dann entweder ganz oder gar nicht 😉
Für alle, die einmal einen ganzen Abend Photobooth erleben wollen, hier der Link zu einem kleinen Zeitraffer Video.
Das Kennwort lautet: schloss
Viele Grüße
Karsten